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SEGA´s letztes System, bevor sie die eigene Produktion aufgaben und für alle Systeme entwickelten, machte sehr vieles richtig, was SEGA bei vorherigen Systemen in Schwierigkeiten brachte.
Zum einen wurde die schwer zu programmierende Architektur des Saturn mit seiner Doppel-CPU nun durch eine einzelne, aber sehr starke SH-4 CPU sowie durch den Einsatz von einfach zu programmierenden Entwicklungsumgebungen bis hin zu Windows CE ersetzt.
Desweiteren fällt einem anhand des Spieleportfolio auf, dass die Dreamcast erstaunlich viele gute bis sehr gute Games erhielt und sich die Flops (wie noch beim Mega-CD) arg in Grenzen hielten. Und schließlich sorgte man mit der eingebauten Onlinefähigkeit, der innovativen VMU sowie zahlreichen Funspielen und -controllern für einen rundum gelungenen Eindruck und hatte daher auch massig Fans, welche die Dreamcast als Speerspitze der Konsolen dieser Zeit sahen.
Leider hatte SEGA, obwohl sich die Dreamcast anfangs wirklich sehr gut verkaufte, mit dem Release der PS2 keinerlei Chance und rutschte somit sehr schnell in die roten Zahlen, infolge dessen SEGA die Produktion der Dreamcast zum 31. Januar 2001 einstellte und von diesem Zeitpunkt an ihre Hits auch für Konkurrenzsysteme veröffentlichte.
Bis zum 8. März 2007 (dort erschien mit Karous das letzte offizielle Dreamcast-Spiel) wurde die Dreamcast noch mit einigen Spielen in Japan versorgt und die Online Games Server wurden zwischen 2003 und 2007 einer nach dem anderen offline genommen. Nach 2007 kümmerten sich also nur noch private Fans und Indie-Firmen um Games und Server für den Fortbestand der Dreamcast bis heute. | | |